Eurowings investiert derzeit 50 Millionen Euro in ihr operatives Optimierungsprogramm SCOPE – Sustainable customer oriented process enhancement. Dabei hat Eurowings in den vergangenen Monaten alle operativen Prozesse am Boden und in der Luft unter die Lupe genommen Vier Schwerpunkte sind dabei im Fokus: Planung, Instandhaltung, Ops Verbesserung und der Umgang mit Unregelmäßigkeiten. Das Ziel: den Passagieren einen verlässlichen Flugbetrieb bieten und weiterhin eine der pünktlichsten Airlines in Europa bleiben.

Alles für den Kunden

Eurowings ist seit Monaten mit einer Zuverlässigkeit von mehr als 99 Prozent und Pünktlichkeitswerten von über 80 Prozent für ihre Kunden unterwegs – trotz Streiks und Wetterbedingungen. Damit gehört Eurowings seit Beginn des Winterflugplans (Oktober 2018) wieder zu den pünktlichsten und zuverlässigsten Airlines in Europa. Um diese gute Performance auch für den verkehrsreichen Sommer zu gewährleisten und in Sachen Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit nachhaltig zu den Besten der Branche zu gehören, unternimmt Eurowings als Airline derzeit alles in ihrer Macht stehende: die Airline investiert rund 50 Millionen Euro, um ihre operativen Prozesse zu optimieren – und verbleibende Defizite der Systempartner bestmöglich zu kompensieren.

Mehr Puffer für den Flugplan

Um Folgeverspätungen zu minimieren und Streichungen zu vermeiden, wurden im Sommerflugplan sogenannte ‚Wellenbrecher‘ eingeführt: gebündelte längere Bodenzeiten für einzelne Flugzeuge in der Mittagszeit, die Verspätungen vom Vormittag auffangen. Pro sieben Flugzeuge in der Flotte wurde ein Wellenbrecher von 90 bis 180 Minuten geplant. Zusätzlich wurden die Blockzeiten verlängert und Bodenzeiten angepasst. Diese wurden planerisch an vielen Stellen um 5 bis 15 Minuten erhöht.

Steigerung der Flottenverfügbarkeit

Mit einer vorausschauenden Instandhaltung beugt Eurowings technischen Problemen vor. Eurowings hat befundträchtige Wartungsaktivitäten in den Winter vorgezogen, um Liegezeiten im Sommer zu vermeiden. Während der Wintermonate wurden an 121 Flugzeugen zusätzliche Checks durchgeführt, um technisch bedingte Ausfälle im Sommer zu vermeiden. Die Materialversorgung an allen Stationen wird weiter optimiert, um bei technischen Problemen schnell auf die richtigen Ersatzteile zugreifen zu können. In enger Abstimmung mit den Dienstleistern wurden weitere Mechaniker eingestellt, um genügend Ressourcen für die Instandhaltung an allen Stationen zu haben.

Bessere Prozesse

Eurowings hat ein neues Referenzmodell für die ersten Flüge am Tag (‚First Wave‘) implementiert. Damit starten wir pünktlich in den Tag und legen die Basis für einen pünktlichen Flugbetrieb im weiteren Tagesverlauf. In Köln haben wir ein neues Bodenprodukt mit verbesserten Prozessen bei Boarding und einer strikten Anwendung der Handgepäckregeln eingeführt, das nun auf alle Eurowings Stationen ausgerollt wird. Mit der punktuellen Aufstockung des Gate-Personals und zwei Boarding Lanes verläuft der Einsteigeprozess strukturierter.

Reibungsloses Boarding durch klare Kundenkommunikation

Einheitlich kommunizierte und durchgeführte Boardingprozesse sowie die strikte Anwendung der Handgepäckregeln garantieren einen reibungslosen Einsteigeprozess. Mit der punktuellen Aufstockung des Gate-Personals und zwei Boarding Lanes verläuft der Einsteigeprozess strukturierter. Eine klare Vorabkommunikation der Handgepäckregelungen ermutigt Passagiere, ihr Carry-On-Gepäck am Check-in abzugeben. Dieses neue Eurowings-spezifische Bodenprodukt wird nach erfolgreicher Testphase in Köln im Sommerflugplan auf alle Eurowings Stationen ausgerollt.

Schneller umbuchen

Beim Irreg Handling haben wir viel in Prozesse und IT investiert, um unser Irreg Management zu verbessern. Lassen sich Unregelmäßigkeiten nicht vermeiden, gehen wir transparent damit um und informieren aktiv alle relevanten Interessengruppen.